Herzlich willkommen auf dieser Seite
Wer ich bin
60 Jahre alt, verheiratet, fünf Kinder. Seit fast zehn Jahren im Vogtland beim futurum vogtland e.V. als Geschäftsführer und einige Jahre auch als Schulleiter tätig, einem Verein, der drei Schulen, Burg Mylau mit Museum und eine Bibliothek betreibt. Vorher fast 20 Jahre parlamentarischer Berater der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Davor an der PH Dresden Lehrer Ph/Ma studiert, ein herausgearbeitetes Jahr an der Humboldt-Uni Berlin für Philosophie verwendet und darin (Theorie sozialer Systeme) promoviert, Assistent an der PH und dann an der TU Dresden.
Im Ehrenamt Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Schulen in freier Trägerschaft (AGFS) und für diese in der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände freier Schulträger in Sachsen (LAGSFS) und dort aktuell stellv. Vorsitzender. Mitglied im Landesbildungsrat Sachsen und Vorsitzender der AG für Bildung in der SPD (AfB) Sachsen sowie für diese im Bundausschuss und dort Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen.
Und nun auch noch aussichtloser Landtagskandidat für die SPD im Wahlkreis Vogtland 4.
Wozu diese Seite
Habe ich nicht genug zu tun, als dass ich nun auch noch Energie in ein aussichtloses Unternehmen stecken muss? Immer eine Frage der Unternehmung:
In den Landtag zu kommen oder sich in die politische Diskussion einmischen, Alternativen zur politischen Kultur zu vorzuleben und Inhalte einzubringen.
Letzteres scheint mir nötig, denn ich kenne die etablierte Politik zu gut, als dass ich mir für diese keine Alternativen wünschte. Es hatte ja auch Gründe, weshalb ich nach 20 Jahren den Landtag verlassen habe, und zwar nicht in Richtung Ministerium (das hätte ich dreimal in Sachsen und einmal in Rheinland-Pfalz und Berlin tun können) sondern in Richtung freies Unternehmen.
Auf der anderen Seite machen sich nicht nur in Sachsen politische Alternativen anheischig, die kritisch hinterfragt gehören, weil sie teilweise Anstand vermissen lassen und die Würde anderer mir Füßen treten – im Übrigen aber gar keine wirklichen Alternativen bieten. Die Verlockung für eine neue Partei in Opposition ist groß, vielen vieles zu versprechen und noch weniger halten zu können, als man den etablierten Parteien zugesteht. Weil diese Kräfte offen oder verdeckt, sich dessen bewusst seiend oder nur verblendet Neid und Hass wecken und nähren, zwischen Deutschen (was immer das ist) und anderen Menschen unterscheiden und Anstand und Würde verlieren – deshalb habe ich mich zur Kandidatur überreden lassen – und deshalb nutze ich diese auch über diese Website, um auf anständige Alternativen zu orientieren. Die Würde jedes Menschen ist unantastbar – und die Veränderungen durch die digitale Revolution verlangen nach neuen Antworten und Konzepten für alte und neue Probleme – aber eben immer mit Anstand und Würde, und immer mit dem Blick auf die soziale Gerechtigkeit, was meine Zugehörigkeit zur SPD erklärt.
Digitale Revolution
Das ist die Herausforderung
Vielen ist noch nicht klar, in welchen tiefgreifenden Verändungen und Umwälzungen sich die Menschheit gerade befindet. Die digitale Revolution ist keine industrielle Revolution 4.0, also nichts, was nur die Wirtschaft angeht. Sie ist eine gesellschaftliche Umwälzung von einer Dimension, wie sie die neolithische und industrielle Revolution waren. Neolithische und industrielle Revolution haben die Gesellungseinheiten und sozialen Grundmuster menschlichen Zusammenlebens jeweils grundlegend verändert – mit enormen Folgen für das Leben des Einzelnen. Die neolithische oder agrarische bedeutete den Übergang zur Produktion, blutsverwandtschaftliche Verhältnisse wurden zu politischen, Städte und Staaten entstehen, die Gesellschaft differenziert sich aus. Die industrielle Revolution überträgt stofflich-energetische Prozesse auf Maschinen und löste die Lebenschancen des Einzelnen aus blutsverwandtschaftlichen und ethnischen Abhängigkeiten heraus und gründete sie fortan auf Geld und Bildung – ersteres immer noch stark auch verwandtschaftlich verankert.
Die industrielle Revolution schließlich hat auch den Moloch der Nation und des Nationalstaates hervorgebracht hat, der nach vielen Kriegen nicht nur in zwei Weltkriegen diese nationalen Grenzen überschritten hat, sondern immer noch Quelle für Populismus als Gegenreaktion zur der der digitalen Revolution immanenten Globalisierung ist. Gespeist aus religiösen, sprachlichen und kulturellen Identifizierungen und Abgrenzungen entsteht hier eine Gegenbewegung zur Globalisierungstendenz der digitalen Revolution, die einerseits destruktiv und reaktionär massives Leid produzieren kann – oder die andererseits wichtige Impulse für neue soziale Räume und Identitäten setzen kann, welche der Mensch gerade in einer politisch und wirtschaftlich globalen Welt dringend bedarf.
Kultur
Wird die Globalisierung zu einer einheitlichen Kimmunikations- und Konsum-Kultur führen, oder werden die regionalen und lokalen kulturellen Besonderheiten zunehmend zu einem Quell für die eigene Identität?
Wirtschaft
Werden am Ende nur noch globale Konzerne die Welt regieren oder bringt die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten für Dezentralisierung und Belebung abgehängter Regionen?
Bildung
Braucht es die Schule, die mit der Industrialisierung zur Wissensbevorratung und staatsbürgerlichen (V)Erziehung als Massenware nötig wurde, noch, wenn das Wissen im Netz liegt? Oder braucht es eine andere Bildung und damit Schule?
Soziales
Wie kann eine Gesellschaft gerecht sein, wenn Bildung über Lebenschancen und Ressourcenzugänge entscheidet? Wie kann Motivation für Bildung aufrechterhalten werden und zugleich denen geholfen werden, die in der Bildung benachteiligt sind?
Alternativen
Hier finden Sie einige Alternativen sowohl zur aktuellen Politik als auch zu vorgeschlagenen Alternativen ohne Anstand.
Schule
Was brauchen unsere Schulen? Mehr Lehrer oder mehr Verantwortung? Das ist eine provokative Frage, aber sie soll am Ende beantwortet sein – gar nicht mehr provokativ.
WeiterLändlicher Raum
Hier finden Sie (bald) alternative Ansätze für denselben mit Themen wie Kultur, Verkehr, Gesundheit, Landwirtschaft, Energie.
Noch in ArbeitPolitische Kultur
Freiheit und Staat – schwierige Themen für den Osten mit weitreichenden Folgen für die politische Kultur und Parteien-Alternativen, die mit nationalem Feuer und politischer Einfalt spielen.
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